Gesprächsführung im Kinderschutz
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Gem. § 8a SGB VIII haben alle Fachkräfte, die Leistungen nach dem SGB VIII
erbringen einen Kinderschutzauftrag inne. Der gesellschaftliche, fachliche und
mediale Druck auf Fachkräfte nimmt immer mehr zu. Insbesondere die aktuelle
Situation bzgl. Covid-19 sorgt dafür, dass Kinderschutz immer häufiger Thema ist und Fachkräften viel abverlangt. Kinderschutzbögen und weitere standardisierte Methoden sollen die Fachlichkeit stärken und der Absicherung dienen, sorgen jedoch häufig nur für zusätzliche Verunsicherung bei Fachkräften in Kitas, Schulen und auch bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe.
Die Angst und Unsicherheit der Eltern erschwert zudem eine gelingende
Kooperation im Rahmen des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII.
In dieser Fortbildung werden mittels theoretischen Inputs, moderiertem
Erfahrungsaustausch und Praxisbeispielen folgende Fragen geklärt:
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Wie kann ich als Fachkraft Schwieriges zur Sprache bringen?
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Wie gelingt es mir, Kommunikationshindernisse abzubauen und eigene Unsicherheiten und Ängste zu überwinden?
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Wie finde ich Zugänge und erkenne Zugangshindernisse?
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Wie gelingt es mir zu passgenauen Hilfen zu motivieren und realistische Vereinbarungen mit den Eltern zu treffen?
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Was kann ich tun, wenn ich auf Abwehr und Widerstand stoße?
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Was passiert, wenn nichts passiert?
Methodik
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Theoretische Inputs
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Praktische Übungen, um Handlungssicherheit zu erlangen
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Gruppenarbeiten /-diskussionen anhand von Fällen
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Moderierte Austauschmöglichkeiten
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Selbstreflexion
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Allgemeine Infos
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Zielgruppe: (sozial-)pädagogisches, psychologisches Fachpersonal, z.B. Kindertagesstätten, freie Träger, Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, frühe Hilfen, Schulen, Jugendämter
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Teilnahmezahl: ca. 15 TeilnehmerInnen
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Termine: individuell nach Vereinbarung
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Kosten: individuell nach Vereinbarung, i.d.R. 100,00 Euro / UE
Für zusätzliche Informationen lesen Sie bitte in den AGBs weiter.
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Bitte kontaktieren Sie mich gerne zur Terminvereinbarung.
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